„Es ist schön, in solch freudige und strahlende Kinderaugen zu schauen. Für die Jungs wird es ein unvergessliches Erlebnis bleiben“, zeigt sich Severina Fritz, Trainerin der D-Jugend des ThSV Eisenach, selbst emotional beeindruckt vom vergangenen Wochenende. Mit 14 Spielern nahm die D-Jugend des ThSV Eisenach an der dreitägigen Autohaus Ahrens Handball-Mini EM 2024 in Hannover teil. Ein absolutes Highlight mit 24 D-Jugend-Mannschaften aus ganz Deutschland! „Ein super organisiertes Event“, betont Severina Fritz. Sie wurde von ihrer Schwester Ragna Weyh, beides Töchter des ehemaligen Eisenacher Erstligaspielers Gerhard Wagner, in Hannover unterstützt. Ralf Messer, mit Severina Fritz das Trainerteam der ThSV-D-Jugend bildend, musste kurzfristig gesundheitlich passen. „Ein Dank gilt auch den Eltern unserer Spieler, die den Jungs die Teilnahme ermöglicht haben, einige weilten sogar als Unterstützer in Hannover“, betont Severina Fritz. 

Der ThSV Eisenach hatte sich beworben und wurde aus dem Lostopf gezogen und startete als Montenegro. Die stimmungsvolle Eröffnung fand am Freitagabend statt. Alle teilnehmenden Teams wurden mit nagelneuen Trikots des Veranstalters ausgestattet, bezogen Quartier in einem exzellenten Mannschaftshotel. Gespielt wurde in drei Hallen. Das DHB-Maskottchen Hannibal war eine besondere Attraktion. „Alle Spieler kamen zum Einsatz, genossen dieses besondere Erlebnis“, informiert Severina Fritz. Als Montenegro bezwangen die ThSV-Talente die Färöer (SG AC/Eintracht Berlin) mit 7:4 und Island (SG Pforzheim/Eutingen) mit 7:6, unterlagen Polen (JSG Handball Köln) mit 9:10, Ungarn (Nordhäuser SV) mit 8:12 und Serbien (TV Hannover-Badenstedt) mit 6:11. Mehrere Teams waren punktgleich. Aufgrund des geringfügig schlechteren Torverhältnisses spielten die ThSV-Talente um die Plätze 16 bis 18. Hier trumpften sie auf, bejubelten ein 12:4 über Dänemark (HSG Wolfen 2000) und ein 10:2 über Spanien (JSG Osthofen/Worms). Die ThSV-D-Jugend beendete das Turnier auf dem 16. Tabellenplatz, reiste mit ganz vielen tollen Eindrücken zurück nach Thüringen. „Jeder konnte sehen, wo seine Stärken liegen, an welchen Schwächen noch gearbeitet werden muss“, erklärt Severina Fritz abschließend. 

Fotos (von Th. Levknecht)