Geschäftsführer René Witte erklärte in einem Video: “Wir werden in Zukunft hinter der Sitzplatztribüne ein Treppensystem installieren. Die Stehplatz-Dauerkarten- und -Tageskarteninhaber können jetzt ganz genau buchen, hinter welchem Block Sie stehen möchten, ob hinter Block A, B, C, D, E oder F, hinter der LINDIG Tribüne (Hinter Tor links) oder der SSV Kroschke Tribüne (Hinter Tor rechts). So hat jeder seinen sicheren Platz und kann von der 1. bis zur letzten Minute alles sehen.” 

Über die neuralgischsten Punkte, die Ecken zwischen den Hinter-Tor-Tribünen und der Haupttribüne, sagt Witte: “Der Blick, den man von hier aus aufs Spiel bisher hatte, war einfach nicht fair. Deswegen wird hier eine Art Pyramiden-Tribüne gebaut, wo man von unten bis oben stehen und jeder das komplette Spiel sehen kann. Circa 50 bis 60 Stehplätze entstehen pro Ecke.” 

Neu sind buchbare Stehplätze auf den Aufgängen zur LINDIG - und zur SSV Kroschke - Tribüne: “Mit der Stadt haben wir uns geeinigt, dass immer zwei Personen nebeneinander auf dieser Treppe stehen können. Damit ist immer noch ein Fluchtweg möglich. Die Treppenaufgänge sind per Tageskasse oder per Dauerkarte buchbar.” 

Wichtiger und empfindlicher Punkt der Werner-Aßmann-Halle: Die Treppenaufgänge zwischen den Blöcken auf der Haupttribüne. “Die Inhaber von Stehplatzkarten haben sich hier hingesetzt, weil sie in ihren Bereichen keinen Blick aufs Feld mehr hatten. Die kleinen Treppen müssen komplett freibleiben, für den Ordnungsdienst und für die Feuerwehr.” 

Die Stehplatz-Dauerkarteninhaber der letzten Saison werden ab sofort über eine mögliche Verlängerung informiert: “In den nächsten Tagen erhalten Sie eine Info von unserer Geschäftsstelle und werden gefragt, in welchem Blockabschnitt Sie stehen wollen. Sie haben einen festen Platz, müssen nicht mehr darum kämpfen und auch nicht mehr anderthalb Stunden vor dem Spiel da sein, um sich die besten Plätze zu erarbeiten.” 

“Aktuell haben wir bis auf die Restbestände für Gästekontingent und den ‘Sponsor of the Day’ keine Sitzplätze mehr. In den Tagesverkauf kommen, abhängig vom Spiel, maximal noch 150 Sitzplätze. Es gibt aber noch ausreichend Stehplätze, die an der Tageskasse geholt werden können. Es ist ein absoluter Imagegewinn und für Sie eine neue Qualität, Handball in Eisenach zu sehen”, so Witte mit positivem Blick auf die Änderungen. 

Doch: “Durch die Reform, den Umbau der Halle, werden wir auch Karten verlieren. Das Sicherheitssystem lässt es nicht mehr anders zu. Aus 3.150 Karten werden knapp 2.800, circa 300 gehen verloren. Wir erwarten, zu jedem Spiel ausverkauft zu sein.” Der Geschäftsführer mahnt zur Schnelligkeit beim Kauf von Tageskarten oder direkt zum Dauerkartenkauf. 

“Wir würden uns sehr über Euren Besuch freuen. Die Mannschaft braucht Eure Unterstützung, seid fester Bestandteil der Saison 24/25! Was wäre Eisenach ohne seine Fans? Wir haben die besten Fans der Liga - wir brauchen jeden einzelnen hier in der Halle!”, beendet René Witte seinen Appell.

Im untenstehenden Video erhaltet Ihr einen Überblick über alle Änderungen in der Werner-Aßmann-Halle: