Zu viele Höhen und Tiefen – Ein Manuel Zehnder war zu wenig

ThSV Eisenach unterliegt bei der SG Flensburg-Handewitt mit 28:35(11:19)

Simone Mengon beim Torwurf

Der 11.Spieltag der 1. Handballbundesliga führte den ThSV Eisenach in den hohen Norden, zur SG Flensburg-Handewitt. Von den bisherigen 20 Punktspielen zwischen beiden Teams im Oberhaus gingen 19 an die SG Flensburg-Handewitt. Ein Remis steht in der Statistik. Nicht unerwartet feierte die Norddeutschen ihren 20. Sieg gegen die Thüringer. Vor 6225 Zuschauern hieß es am Ende 35:28 (19:11). Erfolgreichster Werfer für den ThSV Eisenach war Manuel Zehnder mit 13 Treffern.

 

Die Gastgeber starteten selbstbewusst im Stil einer im Leistungshoch befindlicher Spitzenmannschaft, kompakt in der Abwehr, konsequent im Angriff. Die Norddeutschen legten ein 8:3 vor (11.). Allein Manuel Zehnder agierte mutig, narrte leichtfüßig und mit variantenreichen Würfen die Hausherren. Die ersten sechs Eisenacher Treffer gingen auf sein Konto (10:6,15.). Mit verschiedenen personellen Wechseln versuchte Eisenach Coach Misha Kaufmann einzuwirken. Das brachte nur kurzzeitig Erfolg. Vom 13:8 (24.) sogen die Gastgeber auf 19:11 zur Halbzeitpause davon. Dabei profitierten sie von Eisenacher Fehlern im Vorwärtsgang, trafen aus allen Positionen. Sieben der 11 Eisenacher Treffer im ersten Abschnitt gingen auf das Konto von Manuel Zehnder.

Beim 23:14 (36.) drohte den Eisenachern ein 10-Tore-Rückstand. Doch sie stabilisierten sich in der Abwehr. Im 7 gegen 6 gelangen einige erfolgreicheAngriffszüge. Peter Walz traf vom Kreis (24:18, 39.). Sehenswert der Kempa-Treffer von Manuel Zehnder auf Vorlage von Alexander Saul (40.). Beim 27:23 (48.) war Eisenachs Rückstand auf 4 Treffer geschrumpft. Mehr ließ der haushohe Favorit nicht zu. Mit Abspielfehlern luden die Eisenacher die Hausherren zu Gegentreffer in den leeren Kasten ein (33:25, 54.). Die SG Flensburg-Handewitt steuerte einem lockeren Sieg entgegen.

 

Th.Levknecht

Manuel Zehnder war mit 13 Toren erfolgreichster Werfer der Partie